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Anfangs- und Folgemilch

Anfangs -und Folgemilch wird häufig in einen Topf geworfen, was die Notwendigkeit betrifft. Aus diesem Grunde nehmen wir in diesem Artikel die Inhaltsstoffe genauer unter die Lupe und lassen anerkannte Ernährungsexperten zu Wort kommen.

Was ist Anfangs- und Folgemilch?

Säuglingsanfangsnahrung= PRE (in erster Linie) bzw. („in Ausnahmefällen“) 1er Folgemilch: 1er, 2er, 3er
Bio-Anfangsmilch (immer pro 100g/Pulver)
PRE HiPPEnergie:_______2.145kJ / 513 kcal Eiweiß:________11,2 g Kohlehydrate:__57,3 g Fett:__________26,5 g HiPP 1Energie:_______2.120kJ / 507 kcal Eiweiß:________10,8 g Kohlehydrate:__58,9 g Fett:__________25,3 g HiPP 2Energie:_______1.960kJ / 467 kcal Eiweiß:________11,2 g Kohlehydrate:__64 g Fett:__________18,5 g HiPP 3Energie:_______2000kJ / 478 kcal Eiweiß:________15 g Kohlehydrate:__56 g Fett:__________21,5 g
Aptamil Pre mit LCP Milupan®Energie:_______2030kJ / 485 kcal Eiweiß:________10,1 g Kohlehydrate:__53 g Fett:__________25,9 g Aptamil 1Energie:_______2000 kJ / 477 kcal Eiweiß:________ 9,9 g Kohlehydrate:__ 55,4 g Fett:__________ 24 g Aptamil 2Energie:_______1950 kJ / 465 kcal Eiweiß:________ 11,2 g Kohlehydrate:__ 55,6 g Fett:__________ 22 g Aptamil 3Energie:_______1935 kJ / 461 kcal Eiweiß:________ 11,5 g Kohlehydrate:__58,1 g Fett:__________ 20,4 g
Durch diesen Vergleich zeigt sich nochmal was der 1er, 2er aber vor allem auch der 3er nachgesagt wird: durch den höheren Anteil an Eiweißen und Kohlehydraten werden „unnötig“ bzw. u.Ust. zuviele Fettzellen angelegt. Angelegt bedeutet in diesem Zusammenhang, das diese Milch nicht zwingend sofort dick macht, sondern auch Jahre später noch zu Übergewicht führen kann. Dies ist das sogenannte Depotfett. Die Verwendung von Anfangs- und Folgemilch sollte also in jedem Fall überdacht werden, wobei die Anfangsmilch in der Regel Sinn macht. Anfangs- und Folgemilch auf dem Prüfstand Folgenahrungen (2 und 3) sind für die Ernährung nach dem vollendeten 4. Lebensmonat (d.h. ab 5. Monat!) konzipiert. Sie unterscheiden sich von den Säuglingsanfangsnahrungen (Pre oder 1) durch den geringeren Grad der Anpassung an die Zusammensetzung der Muttermilch. Ein Wechsel auf eine Folgemilch ist aber im Ernährungsplan für Säuglinge nicht notwendig und wird vom Forschungsinstitut für Kinderernährung – FKE (Dortmund) und von der Ernährungskommission der DGKJ (Prof. Koletzko-Dr.v. Haunersches Kinderspital, München) auch nicht mehr empfohlen. Diese sog. 2er und 3er Nahrungen wären somit entbehrlich. Quelle: //www.kinderarzt-online.org/de/rat … ehrung.php
Säuglingsnahrung: Wenn es ohne Muttermilch gehen muß
Stellungnahme der Ernährungskommission der Deutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde zur Einführung Internationale Empfehlung für Folgemilchen Es ist zu vermuten, daß die Säuglingsmilch herstellende Industrie in breitem Maße Folgemilchen anbieten wird. Die Ernährungskommission möchte hierzu erklären, daß adaptierte und teiladaptierte Säuglingsmilchnahrungen, wie sie den Richtlinien der Ernährungskommission entsprechen1) als Milchnahrungen für den Säugling über das erste Lebenshalbjahr hinaus geeignet sind. Die Einführung, von Folgemilchen stellt also ernährungsphysiologisch keine Notwendigkeit dar. Quelle und ganzer Text
Quelle und ganzer Text; Wikipedia Hersteller von Muttermilchersatznahrung empfehlen nach dem 4. Monat die Anfangsmilch durch Folgemilch ersetzt werden. Durch einen höheren Stärkeanteil in der Milch ist die Nahrung stärker und länger sättigend. Mit steigendem Alter des Säuglings benötigt er jedoch eigentlich weniger Kohlenhydrate (=Stärke) pro kg Körpergewicht, wodurch Folgemilch nur mästend wirkt. Des weiteren ist Folgemilch nur noch teiladaptiert und somit schlechter verträglich für den Säugling.
Auszug; (…) Im Vergleich zu Säuglingsanfangsnahrung ist die Regelungsdichte für Folgenahrung wesentlich geringer. Vereinfacht gesagt handelt es sich bei Folgenahrungen um 2/3- bis 3/4-Kuhmilchmischungen mit modifizierter Fettkomponente und Zusätzen von Vitaminen und Spurenelementen. Folgenahrungen dürfen frühestens ab dem 5. Monat gegeben werden, da sie wegen ihres höheren Protein- und Mineralstoffgehaltes zu einer stärkeren Belastung der Niere führen. Eine ernährungsphysiologische Notwendigkeit für Folgenahrung besteht nicht.(…) (…) Kuhvollmilch als Alternative zu industrieller Säuglingsflaschennahrung ist während des ganzen 1. Lebensjahres nicht empfehlenswert. Der hohe Gehalt an Protein und Mineralstoffen führt zu einer erhöhten renalen Belastung. (…) Quelle und ganzer Text: Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.
Die häufigste Beeinträchtigung der Zahnschmelzbildung an den bleibenden Zähnen geschieht durch denaturierte Baby- und Kindernahrung, die isolierte Kohlenhydrate (Industriezucker und Stärken) enthält. In Europa und anderen „hochzivilisierten“ Ländern sind die „Sechser“ die am meisten für Karies anfälligen Zähne. Ihre Zahnkrone wird während des ersten Lebensjahres mineralisiert. Das ist die Zeit, in der die meisten Babies mit vorgefertigter industrieller Babynahrung gefüttert werden. Wie ich bei einer Untersuchung in Addis Ababa 1989/90 feststellen konnte, die ich in Zusammenarbeit mit dem Äthiopischen Gesundheits-Ministerium durchführte, sind dort die „Sechser“ die widerstandsfähigsten Zähne im Seitenzahnbereich. Dort werden die Babies mehr gestillt, und die zugefütterte Nahrung ist natürlicher, weniger denaturiert. Quelle und ganzer Text: Statement Dr. Schnitzer zu Antibiotika, Fluoriden & Baby- , Flaschennahrung und ihre Auswirkungen auf die Zähne

Was ist nun also der Nutzen bei Anfangs- und Folgemilch?

Fazit: Richtet man sich nach Studien und Aussagen der Ernährungsexperten kann man sagen, dass Folgenahrungen nicht nur unnötig sind, sondern unter Umständen sogar negatives nach sich ziehen können;
  • Fettzellen werden angelegt, die evtl. nicht sofort sichtbar, aber Jahre später zu Übergewicht führen können
  • Aufgrund der Tatsache das in den Folgenahrungen Industriezucker und Stärke enthalten sind, können die Zähne langfristig Schäden davon tragen
  • Es sind Kuhmilchmilschungen enthalten, obwohl überall ausdrücklich davon abegraten wird, Kindern unter einem Jahr Kuhmilch zu geben
  • Der Bedarf an Kohlehydraten sinkt erstmal bei den kleinen, in den Folgenahrungen steigt allerdings die Menge
Säuglingsanfangsnahrung (PRE) ist für das erste Lebensjahr demnach völlig ausreichend. Sollte beim Frühchen keine ausreichende Gewichtszunahme vorhanden sein, was durchaus vorkommt und „Frühchentypisch“ wäre, kann man nach Absprache mit dem Kinderarzt diese Nahrung kontrolliert mit Kalorien (z.B. Maltodextrin,siehe Lexikon) anreichern! Die besten Erfahrungen haben Mütter meist mit Aptamil PRE gemacht (Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel), nachweislich ist diese PRE Nahrung in ihrer Zusammensetzung der Muttermilch am nächsten!
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